Tierpsychologische Beratung
Fehlverhalten - sei es erlernt, aufgrund einer Fehlprägung oder einem einschneidenden Erlebnis - kann mittels geeigneter Verhaltenstherapie behandelt werden. Durch einfühlendes Verstehen und das richtige Interpretieren von Signalen und auffälligem Verhalten können in bis zu 80% aller behandelten Fälle erfolgreich Lösungen gefunden werden.
Aufgrund der Diagnose werden in problematischen oder komplexeren Fällen verhaltenstherapeutische Massnahmen empfohlen. In der Therapie genügt manchmal bereits eine kleine Verhaltensänderung beim Hundehalter, manchmal braucht es ein klar strukturiertes Vorgehen, mit dem - konsequent angewendet - erstaunliche Resultate erzielt werden können.
In der Beratung wird der Hund als individuelles Wesen mit eigener Geschichte, Prägung und Sozialisation gesehen. Das einfühlende Verständnis und das Wissen um Kommunikations-Signale des Hundes ermöglichen ein vertieftes Verstehen und öffnen Wege zu einem artgerechten, konsequenten Umgang und konstruktiven Lernkonzepten.
Vorgehen
Grundlage ist eine umfassende und unvoreingenommene Schilderung des unerwünschten Verhaltens in möglichst allen Einzelheiten. Dies geschieht im persönlichen Gespräch und aufgrund von Beobachtungen des Verhaltens des Hundes.
Wann ?
Eine tierpsychologische Beratung ist empfehlenswert bei schweren oder grundsätzlichen Verhaltens-Auffälligkeiten. wie z.Bsp. Aggressives Verhalten gegenüber Menschen und/oder Artgenossen, übermässig ängstliches Verhalten u.ä.
Oftmals sind bemerkbare Wesens- und Verhaltensänderungen auch Ausdruck einer traumatischen Erfahrung, die das Verhältnis und die Beziehung zwischen Hund und HalterIn beeinträchtigt. Den Ursachen auf die Spur zu kommen und das Verhalten wieder in sichere Bahnen zu begleiten ist Sinn und Ziel einer tierpsychologischen Beratung und Behandlung.